LITERATUR IM KINO: Friendly Fire
LITERATUR IM KINO: Friendly Fire

109 Min.

ab 12 Jahren

Teil 1: Was sich unterm Teppich verbarg: Forensische Verse und Kriminalprosa aus der Region Anton G. Leitner und Wolfgang Prochaska kennen das Starnberger Fünf-Seen-Land wie aus der Westentasche: Prochaska war lange als kritischer Lokalreporter der SZ aus der Politik im Landkreis nicht wegzudenken. Leitner schaffte es vom Dorf Weßling aus, zur literarischen Instanz für Dichtkunst im deutschen Sprachraum zu werden. In den Texten der beiden langjährigen Freunde geht es um handfeste Themen dicht am Leben und hautnah an den Menschen. Beide scheuen nicht den Griff ins Wespennest der Beziehungsgeflechte. Mit juristischer Sprachpräzision kratzen oder kitzeln sie dickfellige Bauchredner und dünnhäutige herzausschütter – im Guten wie im Bösen. Teil 2: Film Friendly Fire Diese Doku aus dem Jahr 2025, unter der Regie von Klaus Fried und Julia?Albrecht, ist eine persönliche Spurensuche: Der Regisseur Klaus Fried, Sohn des berühmten Lyrikers Erich?Fried (1921–1988), erkundet das Leben seines Vaters – vom NS-Exil 1938 über seine linke Pazifistenrolle bis hin zu konfliktreichen Begegnungen mit RAF Aktivist*innen und einem berüchtigten Neonazi. Der Film verwebt Interviews mit Familie, Freunden und Zeitzeugen, Archivarien und poetische Lesungen zu einem facettenreichen Roadmovie über Erinnerung und Versöhnung. Mehr

Vorstellungen
Filminfos
Start
01.01.70
Originaltitel
LITERATUR IM KINO: Friendly Fire
Regie
Klaus Fried, realisiert von Julia Albrecht
Darsteller
Verleiher
Breitwand-Filmverleih