Spielplan

103 Min.

ab 12 Jahren

Tildas Tage sind streng durchgetaktet: studieren, an der Supermarktkasse sitzen, schwimmen, sich um ihre kleine Schwester Ida kümmern – und an schlechten Tagen auch um ihre Mutter. Zu dritt wohnen sie in einer Kleinstadt, die Tilda hasst. Ihre Freunde sind längst weg, leben in Amsterdam oder Berlin, nur Tilda ist geblieben. Denn irgendjemand muss für Ida da sein, Geld verdienen, die Verantwortung tragen. Nennenswerte Väter gibt es keine, die Mutter ist alkoholabhängig. Eines Tages aber geraten die Dinge in Bewegung: Tilda bekommt eine Promotion in Berlin in Aussicht gestellt, und es blitzt eine Zukunft auf, die Freiheit verspricht. Und Viktor taucht auf, der große Bruder von Ivan, den Tilda fünf Jahre zuvor verloren hat. Viktor, der – genau wie sie – immer 22 Bahnen schwimmt. Trailer: https://youtu.be/zRbg_UEUW1I?feature=shared Mehr

77 Min.

ab 12 Jahren

Ai Weiweis Turandot dokumentiert das Regiedebüt des renommierten chinesischen Künstlers in Puccinis Oper am Opernhaus Rom. Der Film zeigt, wie Weiwei seine einzigartige künstlerische Vision und seinen Aktivismus in die Inszenierung einfließen lässt – ein besonders treffendes Projekt für einen Künstler, der mit seinen provokativen Werken Autoritäten herausfordert und sich für Menschenrechte einsetzt. Im Zentrum der Oper steht die tyrannische Prinzessin Turandot, die ihre Bewerber mit Rätseln auf die Probe stellt – oder sie zum Tode verurteilt. Auch ein Jahrhundert nach seiner Uraufführung bleibt das Werk von zeitloser Relevanz und spiegelt die zentralen Themen von Weiweis Kunst wider. (Verleih) Der Dokumentarfilm begleitet den revolutionären chinesischen Künstler und Aktivisten Ai Weiwei bei seinem Regiedebüt an der Oper in Rom, wo er das Meisterwerk TURANDOT des berühmten italienischen Komponisten Giacomo Puccini inszeniert. Im Mittelpunkt steht die despotische Gewalt der chinesischen Prinzessin Turandot: Jeder, der sich um ihre Hand bemüht, muss drei Rätsel lösen - oder sterben. Hundert Jahre später ist die Oper immer noch so lebendig und relevant wie eh und je und spiegelt das Leben von Ai Weiwei selbst wider. Ein sehr passendes Projekt für einen Künstler, der für Installationen, Skulpturen und Fotografien bekannt ist, die Autoritäten anprangern und für Menschenrechte und Meinungsfreiheit eintreten. Alles ist Kunst. Alles ist Politik. (AG Kino Gilde ) Trailer: Mehr

113 Min.

ab 6 Jahren

Take a chance on me, singt ABBA aus den Lautsprechern in Tiflis. Es ist ein freies Wochenende für Merab und seine Freunde. Schon in jungen Jahren hat er mit seiner Tanzpartnerin Mary am National Georgian Ensemble getanzt. Seine Eltern und seine Großmutter haben schon getanzt. Merab ist ehrgeizig. Er hat die Möglichkeit vorzutanzen, um nationalweit ausgezeichnet zu werden und dadurch die Chance zu erhalten, ins Ausland zu fahren. Seine Welt stellt sich allerdings auf den Kopf als der unbekümmerte Irakli in die Gruppe kommt und alle schnell durch seine offene Art bezaubert sind. Aus der anfänglichen Rivalität von Merab und Irakli entwickelt sich mehr und mehr Zuneigung, die sie in ihrer konservativen Umgebung aus Angst vor Gewalt und Hass verstecken müssen. Trailer: https://youtu.be/hgPuh2nI-Pc Mehr

93 Min.

ab 12 Jahren

Amrum, Frühjahr 1945. Seehundjagd, Fischen bei Nacht, Schuften auf dem Acker, nichts ist zu gefährlich oder zu mühsam für den 12-jährigen Nanning, um seiner Mutter in den letzten Kriegstagen zu helfen, die Familie zu ernähren. Er und seine Familie wurden in Hamburg ausgebombt und mussten auf die Nordsee-Insel fliehen, während sein Vater, ein ranghoher Nazi, in Kriegsgefangenschaft landete. Der Selbstmord Adolf Hitlers lässt Nannings Mutter Hille, selbst überzeugte Nationalsozialistin, in eine tiefe Depression fallen. Nanning ist nun mehr als je zuvor auf sich allein gestellt und trägt gleichzeitig die Verantwortung für die Versorgung seiner zurückgezogenen Mutter. Da es nach Kriegsende an allem mangelt, muss er mit den anderen Bewohnern von Amrum irgendwie ins (Tausch-)Geschäft kommen. Doch die wissen um die Überzeugungen von Nannings Eltern, die nun unfreiwillig auch ihre Spuren auf ihm hinterlassen. Trailer: https://youtu.be/t6X4aQUrXEU?feature=shared <b>15.10.25, 15:00 Uhr, Gauting: Filmnachmittag mit Einführung von Matthias Helwig. Eintritt 6 Euro</b> Mehr

210 Min.

ab 6 Jahren

Lise, die einzige Tochter der Witwe Simone, ist in den jungen Bauern Colas verliebt, doch ihre Mutter hat wesentlich ehrgeizigere Pläne, was sie betrifft. Simone hofft, sie mit Alain, dem Sohn des wohlhabenden Gutsbesitzers Thomas, zu verheiraten. Lise, die unbedingt Colas und nicht Alain heiraten will, ersinnt jedoch einen Plan, um der Mutter ein Schnippchen zu schlagen. 65 Jahre nach seiner Premiere präsentiert das Royal Ballet diese liebevolle Darstellung des Dorflebens, welche überschwänglichen Humor mit brillant einfallsreicher Choreografie verbindet. Mit Ferdinand Hérolds heiterer Partitur und Osbert Lancasters farbenfrohem Bühnenbild entführt uns La Fille mal gardée in ein ländliches Idyll. Trailer: https://youtu.be/BT9naCq0fdE?feature=shared Mehr

88 Min.

ab 6 Jahren

Abahachi, der Häuptling der Apachen, und sein weißer Blutsbruder Ranger kämpfen unermüdlich für Frieden und Gerechtigkeit – doch eine neue, aufstrebende Bande macht ihnen das Leben besonders schwer! Sie locken Abahachi und Ranger in eine Falle, um an das sagenumwobene „Kanu des Manitu“ zu gelangen. Erst in letzter Sekunde können sie von ihrem treuen Weggefährten, dem liebenswerten Griechen Dimitri, und seiner neuen Fachkraft Mary gerettet werden. Doch wie sich herausstellt, war das alles Teil eines großen Plans und auch erst der Anfang. Mit vereinten Kräften und allerlei Meinungsverschiedenheiten und Missverständnissen stürzen sich die Helden in ihr größtes Abenteuer – und finden überraschende Antworten auf die allerwichtigsten Fragen des Lebens. Trailer: https://youtu.be/Uah6IlmSbt0?feature=shared Mehr

Dokufilm

110 Min.

ab 12 Jahren

Das dokumentarische Porträt über das beeindruckende Werk des brasilianischen Fotografen Sebastião Salgado ist eine Zusammenfassung humanitärer Katastrophen der letzten 40 Jahre und dessen Kampf um Würde und Menschlichkeit. Während dieser Zeit war der Fotograf Sebastião Salgado Zeuge einiger der größten Ereignisse jüngerer Geschichte: Kriege, Hungersnöte, Vertreibungen. Nun ist er auf dem Weg in unberührte Gebiete, um Fauna, Flora sowie grandiose Landschaften zu entdecken und zu dokumentieren: Ein großes fotografisches Projekt. Ein Tribut an die Schönheit des Planeten. In Cannes gab es dafür frenetischen Applaus und den Spezialpreis der Sektion "Un Certain Regard". Sektion FSFF 2014: Ehrengast Wim Wenders Trailer: http://youtu.be/tjwGceNX_3k Sektion FSFF 2016: 10 JAHRE FSFF Mehr

87 Min.

ab 6 Jahren

Die mittlerweile 77 Jahre alte Tereza erhält eines Tages eine behördliche Anordnung. In ihr steht, dass sie ihr bisheriges Leben in einer kleinen Industriestadt mitten im Amazonasgebiet aufgeben und in eine Seniorenkolonie in einer entlegenen Gegend zu ziehen. Hier sollen die Alten ihre letzten Jahre „genießen“, während die junge Generation sich voll und ganz auf Produktivität und Wirtschaftswachstum konzentrieren kann. Tereza weigert sich, dieses ihr aufgezwungene Schicksal zu akzeptieren. Sie bricht zu einer Reise durch das Gebiet des Amazonas und seiner Nebenflüsse auf, um sich einen letzten Wunsch zu erfüllen, bevor ihr ihre Freiheit genommen wird. Der Entschluss zu dieser Reise wird Terezas Lebensweg in eine ganz andere Richtung führen. Trailer: https://youtu.be/tWNUTLETldo?feature=shared Mehr

155 Min.

ab 16 Jahren

Im Japan der Taisho-Ära verkauft der Junge Tanjiro Kamado Kohle, um seine Familie zu unterstützen. Sein friedliches Leben gerät jedoch jäh aus den Fugen, als ein bösartiger Dämon seine geliebte Familie umbringt. Als einzige Überlebende bleiben Tanjiro und seine kleine Schwester Nezuko zurück. Doch Nezuko selbst verwandelt sich durch den Angriff ebenfalls in einen gewalttätigen Dämon. Auf der Suche nach einem Weg, Nezuko zurückzuholen und von Rachegedanken getrieben, bricht Tanjiro zu einer wagemutigen Reise auf. Sein Ziel: Die Ausbildung zu einem Hashira, dem höchsten Rang der Dämonenjäger, abzuschließen und Jagd auf den Teufel zu machen, der sein Schicksal so tragisch prägte. Es beginnt ein knallhartes Training mit einer Menge Schwertkämpfe und blutrünstiger Dämonen. Basiert auf der Manga-Serie von Koyoharu Gotoge. Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=NpjVT8pA1Zg&list=PLV8SYu5H_eOK0EIagbdYXK6FMwg0BtDdB&index=3 Mehr

Komödie

124 Min.

ab 16 Jahren

The Sting - der Clou ist eine Ganoven-Komödie, in der zwei Trickbetrüger einen raffinierten Plan entwickeln, um sich an einem Mafia-Boss zu rächen, der einen gemeinsamen Freund ermorden ließ. Mittels eines falschen Wettbüros soll der Gangsterchef um einen großen Betrag erleichtert werden. Das Unterfangen wird durch mehrere Auftragskiller und einen korrupten Polizisten erschwert. Unterteilt in mehrere Episoden wartet dieser Klassiker stets mit überraschenden Wendungen auf, die dem Film neben vielen anderen Auszeichnungen den OSCAR für das beste Drehbuch einbrachten. Trailer: http://youtu.be/yD1SUw2py5c Sektion FSFF 2013: Fokus Drehbuch Sektion FSFF 2013: Open Air Mehr

115 Min.

ab 12 Jahren

Moth und Raynor stehen vor dem Nichts: Ihr Zuhause, ihr Vermögen und Moths Gesundheit sind verloren. Mit nur einem Rucksack und einem kleinen Zelt begeben sie sich auf eine mutige Reise entlang des South West Coast Path, Englands berühmtem Küstenwanderweg. Ohne festen Wohnsitz wird der Ort, an dem sie ihr Lager aufschlagen, ihr neues Zuhause. Unterwegs kämpfen sie mit Vorurteilen, Ablehnung und der ständigen Sorge, nicht genug Geld für den nächsten Tag zu haben. Doch trotz aller Widrigkeiten finden sie in der Natur und in zufälligen Begegnungen Trost und Inspiration. Ihre Wanderung wird zu einer Reise zurück ins Leben, bei der sie ihre Liebe neu entdecken, innere Stärke entwickeln und den Grundstein für eine neue Zukunft legen. Trailer: Trailer: https://youtu.be/EfKYGBBeZkI?si=5qwCsnmDj7JeJHly Mehr

79 Min.

ab 6 Jahren

Einer, der sich in Deutschland mit den „letzten Dingen“ gut auskennt und einen erfrischend anderen Blick auf das Thema Bestattung richtet, ist mit Sicherheit Eric Wrede. Der ehemalige Musikmanager hängte 2014 seinen bisherigen Beruf an den Nagel, machte eine Ausbildung zum Bestatter und gründete das Bestattungsinstitut Lebensnah, das mittlerweile über Niederlassungen in Berlin, Potsdam, Leipzig und Bonn verfügt. Dass er – obwohl erst vergleichsweise neu im Geschäft es zu solch einer Berühmtheit gebracht hat, hat verschiedene Gründe: Da ist zum einen sein Ansatz, abweichend von (zumeist eh ungeschriebene) Normen, wie eine würdige Bestattung auszusehen hat, noch die ungewöhnlichsten Wünsch seiner Kund*innen realisiert – sofern sie sich im Rahmen der Gesetze bewegen, versteht sich. Und: Wrede ist nebenbei auch noch ein Kommunikationstalent in einer Branche, die Pietät, manchmal fast lächerliche anmutende Würde und Steifheit sowie einen dauertrauerumflorten Blick zu ihren obersten Prinzipien erhoben hat. (kino.zeit) ___________________________ "Wenn man einen Tag mit Eric Wrede verbringt, verliert der Tod so einiges an Schrecken." (Süddeutsche Zeitung) __________ „Wenn man einen Tag mit Eric Wrede verbringt, verliert der Tod so einiges an Schrecken.” – Süddeutsche Zeitung Bestsellerautor Eric Wrede, bekannt als Deutschlands wohl unkonventionellster Bestatter, und sein Team nehmen uns in Der Tod ist ein Arschloch mit auf eine ebenso berührende wie schonungslos ehrliche Reise an den Rand des Lebens. Zwischen Krematorien, Wohnzimmern voller Erinnerungen und Gesprächen mit Trauernden entsteht ein Film, der dem Tod nicht ehrfürchtig die Hand reicht, sondern ihm frech ins Gesicht lacht. Mit Witz, Wärme und viel Empathie stellt der Film die Frage: Warum verdrängen wir das Unvermeidliche so konsequent – und was würde passieren, wenn wir den Tod endlich ins Leben lassen? Eric Wrede öffnet Türen zu einem neuen Umgang mit Abschied, Schmerz und Erinnerung – dabei ist er mal provokant, mal tiefgründig, aber immer menschlich. Der Tod ist ein Arschloch ist kein trockener Dokumentarfilm, sondern ein mutiges Porträt über das Sterben in unserer Gesellschaft – und ein Plädoyer dafür, endlich wieder lebendig zu leben. Radikal ehrlich. Erfrischend anders. Und verdammt notwendig. (Mindjazz verleih)Trailer: https://youtu.be/3Vks2B-Vjyk?feature=shared Mehr

Komödie

107 Min.

ab 16 Jahren

Felix Krull liebt die Frauen und die Frauen lieben ihn. Der charmante Jüngling aus vornehmem, wenngleich bankrottem Hause wickelt alle um den Finger. Seine erotischen Affären und seine pfiffige Hochstapelei katapultieren ihn bis in die höchsten gesellschaftlichen Ebenen und auf den Gipfel von Ruhm und Reichtum. Nach dem Roman von Thomas Mann Mehr

100 Min.

ab 0 Jahren

Ein kleines Meisterwerk: Jeden Frühling befördert die Strömung im georgischen Enguri-Fluss große Mengen an fruchtbarem Boden aus dem Kaukasus-Gebirge in die an dessen Fuße liegenden Ebenen. Auf den kleinen, begehbaren Inseln pflanzt der alte Farmer Abga einen Acker mit Mais. Zu diesem Zweck baut er sich auf einer der neu entstandenen Inseln eine kleine Hütte, in die er gemeinsam mit seiner Enkelin Asida zieht fortan stets mit der Gefahr lebend, dass der Boden unter ihren Füßen jederzeit weggespült werden könnte. Es ist ein Niemandsland im Grenzkonflikt. Eines Tages findet Asida in den sprießenden Maisfeldern einen Soldaten, der im tobenden Konflikt zwischen Georgien und der Region Abchasien schwer verwundet wurde. Sie beschließt, ihn zu verstecken. Doch seine Verfolger lassen nicht lange auf sich warten. Trailer: https://youtu.be/e3hTYETDOBw Mehr

96 Min.

ab 12 Jahren

Im November 1992 wird das Leben von Ibrahim Arslan und seiner Familie durch rassistische Brandanschläge in Mölln auf grausame Weise zerstört. Ibrahim, damals sieben Jahre alt, überlebt die Katastrophe, verliert jedoch seine Schwester, seine Cousine und seine Großmutter. Die Tragödie hinterlässt tiefe Wunden, die die Familie bis heute begleiten. Jahre später tauchen Hunderte von Solidaritätsschreiben auf, die unmittelbar nach dem Anschlag an die Stadt geschickt wurden, aber über Jahrzehnte unbeachtet blieben. Ibrahim begibt sich auf eine bewegende Erinnerungsreise, während er mit drei Menschen zusammentrifft, die damals Briefe geschrieben haben. Diese Begegnungen eröffnen einen intensiven Austausch über Verlust, Solidarität und die Frage, wie Gesellschaft mit Gewalt und Diskriminierung umgeht. Trailer: https://youtu.be/NFSWGBJ2x18?feature=shared Mehr

100 Min.

ab 0 Jahren

Miriam zieht für einige Monate zu ihrer Freundin Ida und besucht in dieser Zeit mit ihr die Wintersteinschule – ohne zu ahnen, dass dort Magie zum Alltag gehört. Bereits am ersten Tag überrascht Mr. Morrison die Klasse mit zwei neuen magischen Tieren: die kluge Eule Muriel und der lebhafte Koboldmaki Fitzgeraldo. Währenddessen ist die Zukunft der Wintersteinschule gefährdet. Die bevorstehende Schulchallenge wird zur entscheidenden Gelegenheit, das Aus noch abzuwenden, und Idas Klasse will diese mit vereinten Kräften bestehen – in der Hoffnung, ihre Schule und das magische Geheimnis zu bewahren. Vierter Teil der "Die Schule der magischen Tiere"-Reihe nach der gleichnamigen Kinderbuchreihe von Margit Auer und Nina Dulleck. Trailer: https://youtu.be/YeQm3Qr2XvI?feature=shared Mehr

93 Min.

ab 0 Jahren

Die Vielfalt von Flora und Fauna auf deutschen Wildwiesen. Nirgendwo gibt es mehr Farben zu sehen, als auf einer blühenden Wiese im Sommer. Hier tummeln sich täglich die verschiedensten Arten von Vögeln, Insekten und anderen Tieren zwischen den Gräsern und Kräutern der Wiese. Diese Vielfalt macht die bunte, saftige Sommerwiese zu einer faszinierenden Welt, in der ein Drittel unserer heimischen Pflanzen- und Tierarten sein zuhause hat. Obwohl jeder meint, die Wiesen Deutschlands zu kennen, wird hier deutlich, wie viele Überraschungen eine scheinbar einfach Weide bereithalten kann. Trailer: https://youtu.be/h0oU2miIhyI Mehr

94 Min.

ab 12 Jahren

Gerade noch mit dem Auto auf dem Weg zur Arbeit, und dann ein Knall. Ein schwerer Autounfall und eine bleibende Verletzung! So schnell kann sich das Leben einer Person auf den Kopf stellen. Nur ein mögliches Beispiel von vielen, das zeigt, wie wichtig Pflegekräfte in Deutschland sind. Doch immer weniger Menschen möchten in diesem Bereich arbeiten, sodass es für Hilfsbedürftige schwieriger wird, Betreuer zu finden. Diese stehen für andere ein – oft ohne Anerkennung, meist unter schwierigen Bedingungen. Was wäre, wenn Fürsorge nicht Ausnahme, sondern gesellschaftlicher Standard wäre? Ein bewegender Dokumentarfilm über Pflege, Solidarität – und den Mut, unsere Gesellschaft neu zu denken. Trailer: https://youtu.be/c3z1_7FYAwo Mehr

123 Min.

ab 6 Jahren

Nach dem Tod der Matriarchin Violet Crawley übernimmt Lady Mary Talbot in den 1930er Jahren die Verantwortung für das Downton-Abbey-Anwesen der Familie. Während Lord und Lady Grantham weiterhin auf dem Landsitz verweilen, gelingt es Mary, sich zunehmend in der Londoner High Society zu etablieren. Doch im Zuge des rasanten gesellschaftlichen Wandels sehen sich auch die Bewohner und Bediensteten von Downton Abbey mit einschneidenden Veränderungen konfrontiert – auch, weil die Crawleys immer mehr Probleme finanzieller Natur bekommen . Damit steht nicht nur für die Familie, sondern auch für alle Angestellten jede Menge auf dem Spiel . Fortsetzung der „Downton Abbey-Kinofilme”, die an die Kult-Serie „Downton Abbey" anschließen, die 2015 mit einer sechsten Staffel endete. Trailer: https://youtu.be/46iKl0VJndo?feature=shared Mehr

105 Min.

ab 12 Jahren

Ein kleines Dorf im rumänischen Teil des Donaudeltas, wo die Küsten in der Sonne strahlen und das Schilf im Wind tanzt. Adi ist 17 und verbringt einen letzten Sommer in der Heimat. Im Herbst will er nach Bukarest ziehen und dort ein Studium beginnen. Doch als er eines Nachts Opfer eines brutalen homophoben Übergriffs wird, ist plötzlich alles anders. Seine Eltern, die bisher nicht wussten, dass ihr Sohn schwul ist, nehmen Adi das Handy ab, sperren ihn in sein Zimmer ein und wollen ihm die „Sünde“ mit Hilfe des Dorfpriesters austreiben. Das Gewaltverbrechen wird derweil mit tatkräftiger Unterstützung der lokalen Polizei vertuscht. Um sich zu retten, muss Adi eine harte Entscheidung treffen – und sich auf die Hilfe seiner besten Freundin verlassen. Ein Film über Homophobie, staatliche Korruption und religiösen Fanatismus und Widerstand. Ein messerscharf inszeniertes Drama und ein aufwühlendes Filmerlebnis, das in Cannes mit der Queeren Palme ausgezeichnet wurde. Trailer: https://youtu.be/Hi80ZThjrhA?feature=shared Mehr

100 Min.

ab 12 Jahren

Der Film folgt dem Schicksal des Priesters Korbinian Aigner. Mutig stellte er sich gegen die Nazis, kam ins KZ Dachau und wurde Zwangsarbeiter im „Kräutergarten“. Zwischen den Baracken des Lagers züchtete er neue Apfelsorten. Seine Züchtung "KZ3" hat bis heute überlebt. Als Korbinians-Apfel wird sie heute weltweit gepflanzt - als Erinnerungsbaum für alle Opfer des Nationalsozialismus und zur Mahnung für die Meinungsfreiheit und die Demokratie. <b>24.04.2025, 19:30 Uhr, Gauting: Gautinger Filmgespräch mit Eckart Bruchner</b> Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=IpK8yRy3uTE Mehr

115 Min.

ab 0 Jahren

Ein Porträt der Erde im Anthropozän – an sieben Orten, die der Mensch gewaltig umgestaltet: das Versetzen ganzer Berge in Kalifornien, das Durchbohren des Gebirges am Brenner, ein Kohletagebau in Ungarn, ein Marmorsteinbruch in Italien, eine Kupfermine in Spanien, das Salzbergwerk mit Atommülllagerung in Wolfenbüttel und eine Ölsandabbaulandschaft in Kanada. Die Terrains erscheinen zunächst als abstrakte Gemälde, anschließend werden Maschinen bei der Arbeit beobachtet, während ArbeiterInnen über Prozesse, Umwelt und Technologie reden. Dies ist unsere Erde: graue Haufen, Hügel und Berge. Die Schwärze und die Risse. Die sandigen Landschaften, durchquert von einer Vielzahl verschiedenster mechanischer Hilfsmittel, die wie Raupen oder Regenwürmer hin- und herkriechen. Die Dimensionen sind gigantisch, die Relationen abhandengekommen, die Welt ist dem Menschen entglitten. Trailer: https://youtu.be/Zi72VTeLAHY Mehr

78 Min.

ab 0 Jahren

Eine Einladung zum Beobachten und Innehalten: Die Natur verändert sich, doch sie verschwindet nicht. Wo etwas vergeht, entsteht etwas Neues. In kraftvollen Bildern und offenen Begegnungen mit Menschen, die hier ihr Zuhause gefunden haben, erzählt der Film von den Bergen, die leben und weiterleben werden. Nie still, stets in Bewegung. Der italienische Bestsellerautor Paolo Cognetti begibt sich auf eine persönliche Reise in die Bergwelt seiner Kindheit – dorthin, wo Wege, Menschen und Tiere rund um den Monte Rosa sein Leben geprägt haben. Dieser Berg, der seit vielen Jahren die Heimat Paolos ist, scheint ihm bei seinen Erkundungen immer neue Erkenntnisse zu offenbaren. Manchmal fühlt er sich aber auch wie ein Geist, und Laki, sein alter Hund, wird zu seinem Führer. Von seiner Hütte im Aostatal aus folgt Paolo Cognetti den Spuren des Wassers bis hinauf zu den schmelzenden Gletschern – durch eine eindrucksvolle alpine Landschaft im Wandel. „Dieser Film erzählt nicht, wie wir die Berge retten, sondern wie die Berge uns retten können.”(Suzanne Simard) Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=IHndlBfJ9XA Mehr

120 Min.

ab 12 Jahren

Prag, Anfang des 20. Jahrhunderts: Franz Kafka ist zerrissen zwischen der Autorität des fordernden Vaters, der Routine im Versicherungsbüro und der stillen Sehnsucht nach künstlerischer Entfaltung. Während seine Texte erste Leser finden, beginnt die Reise eines jungen Mannes, der sich nach Normalität sehnt, jedoch den Widersprüchen des Lebens begegnet, dabei Literaturgeschichte schreibt und sich immer wieder Hals über Kopf verliebt. Getrieben von Liebe, Fantasie und dem Wunsch nach Respekt, unterstützt von seinem Freund und Verleger Max Brod, entfaltet sich das ebenso berührende wie skurrile Porträt eines der faszinierendsten Denker der Moderne. Ein Film wie Kafkas Werk selbst: überraschend, poetisch, unvergesslich.? Trailer: https://youtu.be/DB91X1UauKU?si=0wIwGK_Otlpi8B4Y Mehr

102 Min.

ab 12 Jahren

Frisch aus dem Gefängnis entlassen, erfährt der gewiefte Immobilienbetru¨ger Thomas, dass er von seiner ihm unbekannten Mutter ein Haus geerbt hat, das einiges wert ist. Wenn er es verkaufen könnte, stünde einem Neuanfang in Spanien nichts im Wege. Die Sache hat nur einen Haken: In dem Haus lebt sein Halbbruder Roland und hat lebenslanges Wohnrecht. Roland ist ein Fan von Oldies, Gewichtheben und sportlichen Cabrios, hat einen festen Job und Trisomie 21. Thomas setzt fortan sein gesamtes manipulatives Repertoire ein, um den ungeliebten Mitbewohner aus dem Haus zu drängen. Doch Roland erweist sich als willensstark und kontert Thomas Taktiken mit Mut und Leidenschaft. Langsam erobert er das Herz seines ganzen halben Bruders, dem allmählich dämmert, dass es nichts Wichtigeres im Leben gibt als ein Zuhause. Trailer: https://youtu.be/bSBDeUuu67Q?feature=shared Mehr

84 Min.

ab 12 Jahren

Das stolze Aufbäumen der untergehenden Kultur der Gauchos in atemraubenden Landschaftstableaus. Das facettenreiche Schwarz-Weiß in Cinemascope fängt dabei die schroffe Anmut der Ebenen und zerklüfteten Gebirge ein und vermittelt eine Ahnung von der Farbenpracht der Kostüme. Die gezeigten Gauchos sind Menschen mit Eigensinn, einer nonkonformistischen Lebensweise, vielleicht auch einer gewissen Verschrobenheit und auch einem Hauch Philosophie. Die Gauchos stehen längst auf verlorenem Posten in einer sich wandelnden Welt, aber ihrem Alltag merkt man das nicht an. Er ist so hart, entbehrungsreich und abenteuerlich wie seit eh und je. Keinen Moment käme man auf die Idee, ihr Elan könnte erlöschen, wenn die Viehtreiber in atemlosem Tempo über die Pampa galoppieren. Sie sind eins mit der Natur. Trailer: https://youtu.be/JcAHi61y-GI?feature=shared Mehr

94 Min.

ab 6 Jahren

Seit 25 Jahren segeln der Klimatologe Dario Schwörer und seine Frau Sabine mit ihrer mittlerweile achtköpfigen Familie über die Weltmeere. Gemeinsam halten sie Vorträge, fischen mit Schulen Plastik aus dem Meer und entnehmen Wasserproben. Privatsphäre existiert nicht, jedes Crewmitglied muss Verantwortung übernehmen. Doch das Heranwachsen der Kinder bringt neue Herausforderungen und Zweifel. Ein Langzeitporträt über sieben Jahre zwischen den Kontinenten, in dem die konventionellen Normen von Erziehung, Bildung, Heimat und Sicherheit in Frage gestellt werden. Trailer: https://youtu.be/anbUb_8_Fb0?si=MfX1G9nzVt87C-9W Mehr

149 Min.

ab 16 Jahren

Ein atmosphärisches Kinoerlebnis mit künstlerischer Radikalität - als filmische Sensation auf den Filmfestspielen von Cannes dieses Jahr bejubelt!. Ein abgeschiedener Vierseitenhof in der Altmark. Die Wände atmen seit über einem Jahrhundert das Leben der Menschen, die hier wohnen. Die Leben von vier Frauen aus unterschiedlichen Epochen – Alma (1910er), Erika (1940er), Angelika (1980er) und Nelly (2020er) sind auf unheimliche Weise miteinander verwoben. Jede von ihnen erlebt ihre Kindheit oder Jugend auf diesem Hof, doch während sie ihre eigene Gegenwart durchstreifen, offenbaren sich ihnen Spuren der Vergangenheit – unausgesprochene Ängste, verdrängte Traumata, verschüttete Geheimnisse. Als sich ein tragisches Ereignis auf dem Hof wiederholt, geraten die Grenzen zwischen Vergangenheit und Gegenwart ins Wanken. Trailer: https://youtu.be/EveU3HbihvQ?feature=shared Mehr

104 Min.

ab 12 Jahren

Ein kraftvoller Film über Zivilcourage, Selbstermächtigung – und das Recht, gehört zu werden. Bayern, 1962. In der ersten Szene könnte man noch an einen netten Familienausflug denken: Vater, Mutter, drei Kinder sitzen im Auto, im Radio läuft fröhlicher 60er-Jahre-Swing. Das sieht nach einer heilen Welt aus. Doch beim Toilettenstopp im Grünen läuft die 12-jährige Karla davon. Sie rennt über Wiesen und Felder, schlägt sich durch zum nächsten Polizeirevier und erstattet Anzeige – gegen ihren Vater. Zu den Hintergründen will sie den Beamten allerdings nichts sagen. Karla besteht darauf, mit einem Richter zu sprechen. Dieser hört sich die ungeheuerliche Geschichte an: Ihr Vater soll sie missbraucht haben und jetzt für seine Taten einstehen. Richter Lamy versucht mit Karla in vielen Gesprächen herauszufinden, was geschehen ist. Doch dem Kind fehlen oft die richtigen Worte, um sich auszudrücken. Das hält sie aber nicht davon ab, aussagen zu wollen und ihr Schicksal zu teilen. Basierend auf einer wahren Geschichte erzählt das deutsche Drama von einem Mädchen, das 1962 den eigenen Vater vor Gericht zerrte und beschuldigte, sie missbraucht zu haben, wieder und wieder, viele Jahre lang. Der Fall selbst sorgte damals nur für wenig Aufmerksamkeit. Das Besondere an dieser Geschichte ist dabei nicht, dass es zu dem sexuellen Übergriff gekommen ist. Solche Verbrechen sind häufiger, als man denkt, die Weltgesund- heitsorganisation geht davon aus, dass bis zu eine Million Kinder und Jugendliche in Deutschland bereits sexuelle Gewalt durch Erwachsene erfahren mussten oder erfahren. Ungewöhnlich ist jedoch der Schritt, von sich aus Strafanzeige zu erstatten – von einer Zwölfjährigen im Jahr 1962. Trailer: https://youtu.be/GHi11oze_bM?si=w05jujl5800h4WhM Mehr

91 Min.

ab 18 Jahren

Ein Film, der im Gedächtnis bleibt. Eine absurde TV-Show in Georgien. Gesucht wird die schönste und fähigste Mutter der Nation. 10 Frauen gehen in diesen Wettbewerb. Als Preis winkt ein Apartment und 25.000 Dollar, genug um ein neues Leben aufzubauen und die Mühen des Alltags zu überwinden. Der TV-Moderator lässt sie einen Song einstudieren: Keep Smiling. Doch mehr und mehr gefriert dieses Lächeln auf den Gesichtern der Frauen. Je mehr sie sich gegenseitig schätzen lernen, merken sie, dass sie nur vorgeführt werden. Sie tun sich über alle Gegensätzlichkeiten zusammen und versuchen mit der Kraft der Frauen dem Showbusiness, wie es ist, die Stirn zu bieten. Trailer: http://youtu.be/8VS3otW-h2c Sektion FSFF 2013: Partnerland Georgien Sektion FSFF 2013: Publikumspreis Mehr

96 Min.

ab 12 Jahren

Ein exzessives, visuell spannendes, überbordendes und eigensinniges Stück Kino. Remo Manfredini gilt als Rockstar des Pferderennsports. Mit starrem Blick und fast vollständig wortlos ist er eine schillernde Erscheinung in der argentinischen Halbwelt. Trotz seiner Beziehung zu seiner schwangeren Freundin Abril rutscht Remo immer weiter in einen selbstzerstörerischen Strudel aus Alkohol, Drogen und emotionaler Entfremdung. Darunter leidet auch seine Karriere als Jockey, doch ans Aufhören ist nicht zu denken. Remo steht tief in der Schuld des Gangsterbosses Sirena, der ihm eine letzte Chance einräumt, mit einem entscheidenden Pferderennen sein Geld zurückzuzahlen. Doch das wichtige Event endet im Desaster und wird zum Beginn eines surrealer Selbstfindungsprozesses. Eine absurde Odyssee voller skurriler Begegnungen nimmt ihren Lauf. Trailer: https://youtu.be/2423EOOsdF4?feature=shared Mehr

109 Min.

ab 16 Jahren

Orsolya arbeitet als Gerichtsvollzieherin in Cluj, der Hauptstadt Transsilvaniens, und ist es gewohnt, harte Entscheidungen zu treffen. Doch als sie eines Tages gezwungen wird, einen Obdachlosen aus dem Keller eines Wohnhauses zu vertreiben, endet die Situation in einer Tragödie, deren Folgen sie zutiefst erschüttern. Geplagt von Schuldgefühlen und inneren Konflikten, wird Orsolya in eine moralische Krise gestürzt, die sie zwingt, ihr Leben und ihre Werte zu hinterfragen. Während sie versucht, mit den Konsequenzen umzugehen, wird ihr zunehmend klar, wie schwer es ist, in einem System zu handeln, das Menschlichkeit oft hinter Vorschriften zurückstellt. Die neue Tragikomödie von Radu Jude ist eine auf dem iPhone gedrehte Hommage an Roberto Rossellinis EUROPA ’51 über die Widersprüche und Heucheleien des modernen Europas. Cluj wird einerseits zum Schauplatz des Aufschwungs beim Tourismus und in der Baubranche, andererseits herrscht dort Armut, Obdachlosigkeit und Nationalismus. Trailer: https://youtu.be/fS9fdjEFUIg?feature=shared Mehr

104 Min.

ab 6 Jahren

<b>10.09.25, 19.30 Uhr, Starnberg: In Anwesenheit von Regisseur Edgar Reitz</b> Charlotte, Königin von Preußen, wünscht sich sehnlichst ein Gemälde von ihrem früheren Lehrer Leibniz. Zunächst wird Pierre-Albert Delalandre engagiert, der schon drei vorgefertigte Hintergründe zur Auswahl dabei hat, in die nur noch das Gesicht eingefügt werden muss. „Neutral schauen, am besten an nichts denken! Nicht starren! Das Kinn etwas nach vorne. Nicht so düster! Oder doch, besser an etwas Trauriges denken. Achtung, Doppelkinn”, so sind seine Anweisungen. Delalandre braucht sein Objekt so, wie es in sein Gemälde passt, und Leibniz beginnt alsbald einen Diskurs über das Abbild und das Vorbild, um die Wahrheit, und wie sie in der Kunst dargestellt werden kann, um Eigenheit und Identität. So vertreibt er den Schablonenmaler und bekommt Aaltje van de Meer als neue Porträtistin, die sich als Mann ausgeben muss, um als Malerin überhaupt tätig sein zu können. „Wollen wir ein wenig miteinander denken?“, fragt Leibniz seine Malerin und er schüttelt ein paar Gedanken aus den Ärmeln. Warum ist etwas und nicht anders? Auf amüsante Weise entspinnen sich mit ihr Fragen nach dem Sein, nach Gott, nach dem Bösen und dem Wesen der Zeit als Grundlagen abendländischer Kultur und natürlich nach der Herstellung eines Kunstwerks. Kann die Seele auf der Leinwand ausgedrückt werden? Und kann das Gemälde für alle Zeit auch den Malprozess und das festhalten, was in Modell und Maler vorgegangen ist? Eine gute Frage. Leibniz weiß keine Antwort, der Zuschauer wird sie geben können, über all die Jahrhunderte hinweg. Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=M_uel0Abkkg Mehr

99 Min.

ab 6 Jahren

Peru in den 1930er Jahren: Während sich in Europa der Faschismus ausbreitet, verdient sich die junge Dresdnerin Maria Reiche als Mathematiklehrerin in der Hauptstadt Lima. Der französische Archäologe Paul überredet Maria, für ihn einige Schriftstücke zu übersetzen, von denen er sich Hinweise auf ein uraltes Kanalsystem in der Gegend erhofft. Stattdessen stoßen sie mitten in der staubigen Einsamkeit auf eines der größten Rätsel der Menschheitsgeschichte: gigantische, mit mathematischer Präzision in den Sand gescharrte Linien und Figuren, die Maria sofort in ihren Bann ziehen. Maria lässt ihr bisheriges Leben hinter sich und widmet sich fortan mit unerschütterlichem Einsatz der Erforschung und dem Erhalt der Nazca-Linien. <b>25.09.2025, 19:30 Uhr, Gauting: Gautinger Filmgespräch mit Eckart Bruchner</b> Trailer: https://youtu.be/KrERJqqxGF4?feature=shared Mehr

99 Min.

ab 12 Jahren

Peru in den 1930er Jahren: Während sich in Europa der Faschismus ausbreitet, verdient sich die junge Dresdnerin Maria Reiche als Mathematiklehrerin in der Hauptstadt Lima. Der französische Archäologe Paul überredet Maria, für ihn einige Schriftstücke zu übersetzen, von denen er sich Hinweise auf ein uraltes Kanalsystem in der Gegend erhofft. Stattdessen stoßen sie mitten in der staubigen Einsamkeit auf eines der größten Rätsel der Menschheitsgeschichte: gigantische, mit mathematischer Präzision in den Sand gescharrte Linien und Figuren, die Maria sofort in ihren Bann ziehen. Maria lässt ihr bisheriges Leben hinter sich und widmet sich fortan mit unerschütterlichem Einsatz der Erforschung und dem Erhalt der Nazca-Linien. Trailer: https://youtu.be/KrERJqqxGF4?feature=shared Mehr

71 Min.

ab 12 Jahren

Für den Münchner Künstler Mario Steigerwald hat seine Kunst Heilung und Selbstverwirklichung bedeutet, noch bevor sein Trauma 50 Jahre später wieder an die Oberfläche steigt. In diesem Dokumentarfilm bietet Steigerwald intime Einblicke in sein Schaffen in der Münchner Kunstszene und stellt sich dabei schrittweise seiner traumatischen Vergangenheit in Uruguay, wo er als Jugendlicher in einem Verhör gefoltert worden war. Trailer: https://youtu.be/kqoOX3eGu4Y?feature=shared Mehr

86 Min.

ab 12 Jahren

<b>13.09.25, 20:00 Uhr, SBH Starnberg: Filmgespräch mit Regisseur Christian Petzold</b> Ein Spätsommertraum. Eine junge Frau spielt Klavier für eine Familie. Auf dem Sofa sitzen Mutter und Vater, im Türrahmen steht ihr Sohn. Ein sehnsuchtsvoller Blick der Mutter aus dem Fenster, sowie die mit Tränen gefüllten Augen der beiden Männer teilen eine nicht verarbeitete Trauer mit. Chopin untermalt die emotionale Stimmung, die sich auf den Gesichtern der Figuren abzeichnet. Inmitten von ihnen ist Laura, die Klavier spielt. Ihr Blick ist eindringlich auf die Partitur gerichtet, begleitet von einem sanften Lächeln. Sonnenlicht fällt durch das Fenster hinein in den Raum, durchstrahlt diese traurige und zugleich versöhnliche Szene. Das Klavierstück "Une barque sur l’océan" von Maurice Ravel verbirgt sich hinter dem Titel des Films MIROIRS NO. 3. Die Barke steht für die Rettung vor den Untiefen des Meeres, sie bildet den metaphorischen Rahmen der erzählten Geschichte. Wie durch ein Wunder überlebt die Klavierstudentin Laura bei einem Ausflug ins Berliner Umland einen schweren Autounfall. Körperlich unversehrt, aber innerlich aus der Bahn geworfen, kommt sie im Haus von Betty unter, die den Unfall beobachtet hat. Vom ersten Moment an verbindet die beiden Frauen eine tiefe Zuneigung. Laura genießt die mütterliche Fürsorge Bettys, die Arbeit im Garten, die Besuche in der Werkstatt von Bettys Ehemann Richard und deren Sohn Max, die gemeinsamen Essen. Es beginnt eine fast unbeschwerte, glückliche Zeit des Zusammenseins, der sich Laura und die Familie nur zu gerne überlassen. Aber da ist etwas, das nicht stimmt – ein tiefer, dunkler Schmerz, der alle vier verbindet und doch unausgesprochen bleibt. Laura spürt, dass sie aus diesem Traum erwachen muss, um wieder leben und lieben zu können. Trailer: https://youtu.be/dQQh0yZGLEA?si=ALpPpmgL00HaM7vY Mehr

91 Min.

ab 6 Jahren

Das junge Waisenmädchen Momo lebt in den Ruinen eines alten römischen Amphitheaters und hat ein offenes Ohr für jeden in der Nachbarschaft. Aber am liebsten verbringt sie die Tage mit ihrem besten Freund Gino. Als aber ein mächtiger internationaler Konzern beginnt, die Zeit aller Menschen zu stehlen, hat plötzlich niemand mehr Zeit für sie. Noch nicht mal Gino! Momo verzweifelt. Da taucht eine geheimnisvolle Schildkröte auf und führt sie zu Meister Hora, dem Hüter der Zeit. Gemeinsam versuchen sie sich den Zeit-Dieben entgegenzustellen. Neuinterpretation des weltberühmten Fantasy-Romans von Michael Ende. Trailer: https://youtu.be/N2_fte6w_yM?feature=shared Mehr

107 Min.

ab 16 Jahren

Die 40-jährige Julia, eine erfolgreiche Dirigentin, und ihr Partner Georg wünschen sich ein Kind. Dr. Vilfort, Fruchtbarkeitsspezialist und Träger einer privaten Kinderwunschklinik, macht ihnen Hoffnung und empfiehlt eine experimentelle Methode. Durch eine erfolgreiche Behandlung in seiner Klinik wird Julia schwanger. Doch die Geburt verläuft nicht wie geplant und das Baby wird sofort weggebracht, um behandelt zu werden, ohne dass Julia und ihr Ehemann erfahren, was passiert ist. Als sie endlich wieder mit dem Kind vereint ist, verspürt Julia eine seltsame Distanz. Die Anwesenheit des Babys wird zu einer Belastung für die Ehe, denn Julia hat Zweifel, ob das Baby, das sie nach Hause gebracht haben, wirklich ihr Kind ist. Trailer: https://youtu.be/vOHdSJGKjZA?feature=shared Mehr

125 Min.

ab 12 Jahren

<b> Filmgespräch mit Regisseur Marcus O. Rosenmüller zu allen Vorstellungen </b> Die bewegende Geschichte einer dramatischen Liebe und zugleich ein Dokument epochaler Kunst: Anfang des 20. Jahrhunderts lebt und malt die gebürtige Berlinerin Gabriele Münter gemeinsam mit ihrer großen Liebe, dem Russen Wassily Kandinsky, im bayerischen Murnau am Staffelsee. Die Provinz wird zum Ausgangspunkt eines künstlerischen Aufbruchs in die moderne Malerei. Das Kunstverständnis wird revolutioniert und durch die lockere Künstlerbewegung wird <i>Der Blaue Reiter</i> hervorgebracht. Atmosphärisch dicht zeichnet der Film die Lebens- und Liebesgeschichte von Münter und Kandinsky nach: Die junge Malschülerin, die sich in den knapp elf Jahre älteren Lehrer verliebt, ihr gemeinsames Leben auf Reisen und im Blauen Land, das zur Inspirationsquelle ihrer Malerei wird und sie zu Pionieren ihrer Zeit macht. Trailer: https://youtu.be/tXhUO9zAmCo?si=7n2BtXre8Dh8H0cP Mehr

92 Min.

ab 0 Jahren

Als die seit ihrer Geburt in Österreich lebende Filmemacherin um die österreichische Staatsbürgerschaft ansucht, muss sie erfahren, dass sie sich in den vergangenen 15 Jahren um 58 Tage zu lang im Ausland aufgehalten hat. Antrag abgelehnt. In ihrer Autodokumentation erforscht Olga Kosanovic die bizarren Untiefen und die gefühlten Ungerechtigkeiten des restriktiven österreichischen Einbürgerungsgesetzes. Olga Kosanovic war Österreicherin, bis sie plötzlich keine mehr war. Das Ansuchen der als serbische Staatsbürgerin in Österreich geborenen Filmemacherin auf die Verleihung der österreichischen Staatsbürgerschaft wurde in einem elfseitigen Brief abgelehnt, weil sie sich in den vergangenen 15 Jahren zu lange im Ausland aufgehalten hatte – um exakt 58 Tage. Unter anderem weil sie sich als bekennende Europäerin für ein Studium in Deutschland entschieden und ein Austauschsemester in Prag absolviert hatte. Trailer: https://youtu.be/3RAFEyvmpbw?feature=shared Mehr

94 Min.

ab 12 Jahren

Nur für einen Tag ist neben allem anderen auch ein Film übers Heimkommen an die Orte der Kindheit und Jugend, an die Nostalgie, die damit einhergeht, aber auch die Ernüchterung, dass jene Plätze, die einem als Kind die ganze Welt waren, später, wenn man woanders lebt, plötzlich grau, schmucklos und trist erscheinen. Amélie Bonnin zeichnet ein Bild der Provinz voller Muff und Enge, das in großem Kontrast zu der Welt steht, die Cécile mittlerweile ihr Zuhause nennt. Aber dennoch ist Bonnins Blick kein verächtlicher über die provinzielle Spießbürgerlichkeit, sondern ein durchaus liebevoller und warmer. Mit wenigen Szenen und prägnanten Dialogen gelingt es dem Film (das Drehbuch verfasste die Regisseurin gemeinsam mit Dimitri Lucas), auch die Nebenfiguren, von den Eltern bis hin zu Céciles Freunden aus Jugendtagen und Raphaëls Frau, überzeugend zu zeichnen. ------------------------------------------------------- Als die junge, ehrgeizige Köchin Cécile kurz vor der Erfüllung ihres Lebenstraums zu ihrer chaotischen Familie in die französische Provinz zurückkehren muss, gerät ihr perfekt durchgeplantes Leben gehörig ins Wanken – für einen Tag, der alles verändern könnte. (Filmpresskit) Trailer: https://youtu.be/q-FEzBPVJ5Y?feature=shared Mehr

94 Min.

ab 18 Jahren

Nur für einen Tag ist neben allem anderen auch ein Film übers Heimkommen an die Orte der Kindheit und Jugend, an die Nostalgie, die damit einhergeht, aber auch die Ernüchterung, dass jene Plätze, die einem als Kind die ganze Welt waren, später, wenn man woanders lebt, plötzlich grau, schmucklos und trist erscheinen. Amélie Bonnin zeichnet ein Bild der Provinz voller Muff und Enge, das in großem Kontrast zu der Welt steht, die Cécile mittlerweile ihr Zuhause nennt. Aber dennoch ist Bonnins Blick kein verächtlicher über die provinzielle Spießbürgerlichkeit, sondern ein durchaus liebevoller und warmer. Mit wenigen Szenen und prägnanten Dialogen gelingt es dem Film (das Drehbuch verfasste die Regisseurin gemeinsam mit Dimitri Lucas), auch die Nebenfiguren, von den Eltern bis hin zu Céciles Freunden aus Jugendtagen und Raphaëls Frau, überzeugend zu zeichnen. Trailer: https://youtu.be/enPMDGORmlM?si=YZFxs6hOJgZ4uNvl Mehr

110 Min.

ab 18 Jahren

In den Langhe der 1970er Jahre, die durch die Industrialisierung entvölkert sind, bemühen sich die bacialé (Heiratsvermittler), Ehen zwischen Bauern und Frauen aus dem Süden zu vermitteln. So beschließt Fulvia auf Remos Vermittlung hin, Brancaleone, das Dorf in Kalabrien, in dem Cesare Pavese in den 1930er Jahren eingesperrt war, zu verlassen, um Amedeo zu heiraten, nur um bei ihrer Ankunft im Norden festzustellen, dass der Mann, in dessen Briefe sie sich verliebt hatte, nicht der war, für den sie ihn gehalten hatte. An diesem Punkt trifft das Mädchen mit seinem außergewöhnlichen menschlichen Temperament eine mutige Entscheidung. Trailer: https://youtu.be/cXdjQ-jFb7A?feature=shared Mehr

170 Min.

ab 16 Jahren

„French 75“ auf einen Schlag 200 Häftlinge aus den Fängen des skrupellosen United States Immigration and Customs Enforcement – kurz: ICE – befreit. Danach verschwanden die Widerständler, darunter auch der von allen nur Ghetto Pat genannte Bob Ferguson von der Bildfläche. Bob fürchtet seitdem, dass ihm der damalige ICE-Colonel Steven J. Lockjaw aus Rache immer noch nach seinem Leben trachtet. Die Sorge scheint zumindest nicht unbegründet, denn Lockjaw ist inzwischen Teil der rassistischen „Christian Adventurer Club“-Miliz – und er hat es auf Bobs Tochter Willa abgesehen. Zusammen mit seinen alten WeggefährtInnen Sensei Segio, Deandra und Perfidia Beverly Hills macht sich Bob auf, sich dem extremistischen Colonel entgegenzustellen. Trailer: https://youtu.be/I3O8mWOz0i8?feature=shared Mehr

170 Min.

ab 16 Jahren

„French 75“ auf einen Schlag 200 Häftlinge aus den Fängen des skrupellosen United States Immigration and Customs Enforcement – kurz: ICE – befreit. Danach verschwanden die Widerständler, darunter auch der von allen nur Ghetto Pat genannte Bob Ferguson von der Bildfläche. Bob fürchtet seitdem, dass ihm der damalige ICE-Colonel Steven J. Lockjaw aus Rache immer noch nach seinem Leben trachtet. Die Sorge scheint zumindest nicht unbegründet, denn Lockjaw ist inzwischen Teil der rassistischen „Christian Adventurer Club“-Miliz – und er hat es auf Bobs Tochter Willa abgesehen. Zusammen mit seinen alten WeggefährtInnen Sensei Segio, Deandra und Perfidia Beverly Hills macht sich Bob auf, sich dem extremistischen Colonel entgegenzustellen. Trailer: https://youtu.be/I3O8mWOz0i8?feature=shared Mehr

210 Min.

ab 6 Jahren

Im vom Krieg zerrissenen Rom leben Floria Tosca und Mario Cavaradossi nur füreinander und ihre Kunst. Doch als Cavaradossi einem entflohenen Häftling hilft, macht sich das Liebespaar den Polizeichef Baron Scarpia zum Todfeind. Tosca ist Scarpias perverser Lust ausgeliefert und somit zu einem entsetzlichen Handel gezwungen: Sie soll mit dem Mann schlafen, den sie verabscheut, um den, den sie liebt, zu retten. Findet sie einen Ausweg? Zur Starbesetzung dieser Oper zählen die Sopranistin Anna Netrebko in der Rolle der Tosca, der Tenor Freddie De Tommaso als Cavaradossi und der Bassbariton Gerald Finley als Scarpia. Jakub Hruša dirigiert seine erste Neuinszenierung als Musikdirektor der Royal Opera. Ein alternatives, modernes Rom bildet die Kulisse für Oliver Mears’ unbedingt sehenswerte, fesselnde Neuinszenierung von Puccinis Thriller. Gesungen in italienisch mit Untertiteln Mehr

96 Min.

ab 12 Jahren

<b>Filmgespräch mit Regisseurin Alissa Jung bei allen Vorstellungen</b> Ein bewegendes Vater-Tochter-Drama über Nähe und Distanz, über Verantwortung, Versäumnisse – und die zarte Hoffnung auf einen Neuanfang. Die 15-jährige Leo ist in Deutschland ohne Vater aufgewachsen. Als sie von seiner Identität erfährt, macht sie sich sofort auf die Suche nach ihm. Sie findet Paolo in einer verrammelten Strandbar an der winterlichen Küste Norditaliens, mit einer kleinen Tochter und deren Mutter. Auch zu ihnen hat er sich nicht wirklich bekannt. Ihn überwältigt und überfordert das Wiedersehen. Nach Leos plötzlichem Auftauchen hat er Mühe, seine Balance zwischen ihr und seiner neuen Familie zu finden. Zunächst will Leo nur Antworten, doch schon bald sehnt sie sich nach einem Platz in Paolos Leben. Da sie weder Geld noch einen Plan hat, bleibt sie erst mal in dem kleinen Ort. Je mehr Zeit sie miteinander verbringen, desto mehr Gemeinsamkeiten entdecken Leo und Paolo. Doch die Realität holt die beiden unweigerlich ein. Über den Bildern liegt aber die Möglichkeit, die die Musik mit ihrem Text andeutet: When time pulls live apart, hold your own / when everything is fluid, nothing can be known with any certainty, hold your own / hold it till you feel it there, as dark and dense and wet as earth, as vast and bright / and sweet as air / when all there is, is knowing that you feel / what you are feeling / Hold your own, ask your hands / to know the things they hold / ... / swaying like an open door, when storms are coming / hold. Time isn´t onslaught, love is a mission / ... / feel each decision that you make, make it, hold it, hold your own. / Hold your lovers, hold their hands. Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=sp3Z3-6ScPk Mehr

123 Min.

ab 6 Jahren

Hirayama reinigt öffentliche Toiletten in Tokio. Er scheint mit seinem einfachen, zurückgezogenen Leben vollauf zufrieden zu sein und widmet sich abseits seines äußerst strukturierten Alltags seiner Leidenschaft für Musik, die er von Audiokassetten hört, und für Literatur, die er allabendlich in gebrauchten Taschenbüchern liest. Ein schönes Leben in großer Schlichtheit. Hirayamas reduziertes, fast mönchisches Leben hat Kraft und Größe. Oben und unten werden relativ. „Perfect Days“ hat die Anmutung eines Dokumentarfilms. Er stellt eine grundlegende Frage: Was ist Glück? Er lässt uns teilhaben an kleinen Wundern des Alltags. Und zielt doch auf viel mehr: eine Utopie vom guten Leben. "Just a perfect day/You make me forget myself, I thought I was someone else, someone good" – während Hirayama durch Tokio fährt, hört er Lou Reeds Song Perfect Day - mit sich und seinem Lebensrhythmus im Einklang. Trailer: https://youtu.be/h1JHzXu04QI Mehr

104 Min.

ab 6 Jahren

Hu Guan-Yu liebt Tischtennis. Es erinnert ihn an seine verstorbene Mutter, die ihm vor ihrem Tod einen Tischtennisball geschenkt hat. Seitdem trägt er ihn als Erinnerung immer bei sich. Gemeinsam mit seinem besten Freund Huang Xuan trainiert er auf sein großes Ziel hin: bei den Olympischen Spielen dabei zu sein. Doch für Huang Xuan steht noch etwas ganz anderes auf dem Spiel: Nach der Trennung seiner Eltern möchte seine Mutter, dass er den Schulbezirk wechselt. Er will aber seine Freunde nicht aufgeben und muss dafür das nächste große Spiel gewinnen, um bleiben zu dürfen. Ein neuer Trainer stellt das Team allerdings ganz schön auf den Kopf, und die Trainingsabläufe ändern sich. Nicht alle kommen damit klar. Auch die zwei Jungen werden einander immer fremder und ihre Freundschaft scheint zu zerbrechen. Hu Guan-Yu findet in dieser Zeit viel Halt bei seiner Familie und dem neuen Trainer. Ein Jahr später steht schließlich das wichtigste Spiel für den jungen Sportler an: die Qualifikation für die Junioren-Nationalmannschaft im Tischtennis. Doch sein Gegner ist kein Unbekannter … Trailer: https://youtu.be/P4CzQX5r4Zs Mehr

94 Min.

ab 12 Jahren

Mit elementarer Ruhe und Geduld wird Andy Goldsworthy bei seiner Arbeit mit Materialien wie Eis, Stein, Wasser, Zweige beobachtet, wobei sich die außergewöhnliche Schönheit der Kunstwerke, durchflutet von Licht und Farben, besonders in der Affinität zum Kino auf der Leinwand entfaltet. Andy Goldsworthy ist weltweit bekannt durch seine faszinierenden Arbeiten mit Naturmaterialien. Eis, Steine, Blätter, Zweige, Wasser - Goldsworthy arbeitet mit dem, was er vorfindet, und zumeist dort, wo er es vorfindet. Einige seiner Arbeiten bleiben in der Landschaft bestehen, andere vergehen, schmelzen, werden vom Wind verweht. Die Musik wurde von Fred Frith komponiert und eingespielt. Trailer: https://youtu.be/AT3lveJmjY8 Mehr

92 Min.

ab 6 Jahren

Was sind echte Superkräfte und was braucht es, um ein richtiger Superheld zu werden? Auf diese Fragen versucht der junge Lev Antworten zu finden. Gemeinsam mit seinem besten Freund Ravi will der unsichere Junge unbedingt zur „ComicCon“. Auf der Comic-Messe möchte er sein Superhelden-Idol Healix bitten, seine Beine zu heilen, da er seit einem Sturz Probleme beim Gehen hat. Doch Levs nervige Eltern sind davon gar nicht begeistert, bergen doch in ihren Augen solch große Veranstaltungen zu viele Risiken für ihren Sohn. Levs Traum scheint geplatzt. Dann taucht jedoch seine rebellische, mutige Großmutter auf und nimmt ihren Enkel mit auf ein spannendes Abenteuer. Sie hilft ihm, sich seinen Eltern gegenüber durchzusetzen und sein Kostüm für die „Comic Con“ vorzubereiten. Mit seinen ganz eigenen Superkräften will er sich dort seinen Ängsten und Unsicherheiten stellen und zudem endlich seine geheimnisvolle Internetbekanntschaft „Super Girl“ treffen. Doch dann erfährt er etwas, was seinen großen Traum wieder ins Wanken bringt. Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=UjXcMHAIk8k Mehr

91 Min.

ab 12 Jahren

Ein alter Baum mit ausladender Krone schwimmt über das Meer. Was sich nach einem surrealistischen Gemälde anhört, ist eines der betörendsten gleichzeitig ambivalentesten Bilder dieses Filmes. Denn dieser Baumtransport ist Teil eines aberwitzigen Projekts. Ein steinreicher und politisch mächtiger Mann sammelt alte Bäume, die er ausgraben und in seinen Garten bringen lässt. Warum er das tut, und was man davon halten soll, diskutieren die Beobachter kontrovers. Vielleicht einfach, weil er sich ein so exzentrisches Hobby leisten kann? So absurd die Verpflanzungen anmuten, so sehr sind sie Sinnbild für Macht, unverschämten Reichtum und Bezwingung der Natur. Der Baum muss mit schwerem Gerät ausgegraben werden, die Straßen in die Berge erst gebaut und jüngere Bäume am Wegesrand gefällt werden, um den Transport zu ermöglichen. Das Holz ächzt, metallische Klänge mischen sich mit Vogelgeschrei. Am Ende steht ein künstlich bewässerte, eklektizistischer Themenpark. Eine Vision? Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=yFui2xhkNaY Mehr

87 Min.

ab 12 Jahren

Es ist nicht Ivos Krieg, der sich vor seiner Haustür abspielt. Als Angehöriger der estnischen Minderheit in Abchasien, einer autonomen Region Georgiens, fühlt er sich keiner der verfeindeten Parteien zugehörig. Dennoch bleibt der alte Mann vor Ort, während sich seine Familie bereits auf die Flucht in die estnische Heimat begeben hat. Nachbar Margus ist Ivos letzter Vertrauter, doch sobald dieser seinen Mandarinenhain abgeerntet hat, will auch er das Kriegsgebiet verlassen. Wie aber nun die üppige Ernte ganz ohne Hilfe einfahren? Trailer: https://youtu.be/MMXjmYmwp-o Mehr

101 Min.

ab 12 Jahren

Die Welt geht unter, Kalifornien versinkt im Meer, das Internet bricht zusammen – doch in einer amerikanischen Kleinstadt herrscht vor allem Dankbarkeit gegenüber Charles „Chuck“ Krantz, dessen Gesicht allen freundlich von Plakatwänden und aus dem Fernsehen zulächelt und der direkt zu Beginn der Geschichte im Alter von nur 39 Jahren stirbt. Wer ist dieser Mann, den niemand wirklich zu kennen scheint? Ein Rätsel, das weit zurückreicht. Erzählt wird der rückwärts geschilderter Einblick in das Leben des auf den ersten Blick so unscheinbaren Buchhalters bis in dessen Kindheit bei seiner Großmutter, die ihre unendliche Liebe fürs Tanzen an ihn weitergab, und seinem Großvater, der ihn unbedingt vor jenem der verschlossenen Dachkammer bewahren wollte. Kann das Schicksal eines Einzelnen die ganze Welt verändern? Trailer: https://youtu.be/zBySp56RCok?feature=shared Mehr

111 Min.

ab 12 Jahren

Der Film spielt im ländlichen Ningbo und erzählt die Geschichte von Li Ying. Sie ist an Krebs erkrankt und alleinerziehende Mutter. Sie kehrt mit ihrer fünfjährigen Tochter zu ihrem Vater zurück, zu dem sie seit Jahren keinen Kontakt mehr hatte. In behutsamen Bildern nähert sich der Film den Themen Verlust und Trennung in der Familie. Mehr

79 Min.

ab 0 Jahren

Dokumentarfilme über Natur und Umwelt sind seit geraumer Zeit recht en vogue, regelmäßig starten Filme zu Wald, Landwirtschaft oder Wasser in den deutschen Kinos. Die Themen sind vielfältig, aber die Brisanz, die die vorgestellten Bereiche haben, ist dieselbe und fordert auf zu Veränderungen hin zu einem nachhaltigeren Leben. Marc Uhlig konzentriert sich in seinem ersten Langfilm auf den Boden, letztendlich den Humus, die organische Bodensubstanz, eine dünne Schicht zwischen den Gesteinsschichten der Erde und unseren Füßen, ?die Haut, in der Leben ermöglicht wird?. Dort wachsen unsere Lebensmittel, dort wird Trinkwasser gefiltert und saubere Luft erzeugt. Und auch das Klima gerettet. Denn gesunde Böden speichern wie die Ozeane Treibhausgase und tragen damit wesentlich zur Senkung von CO2 bei. Ein Wunder, so beschreiben es die Protagonisten in Unser Boden, unser Erbe, ein Schatz, den es zu beschützen gilt. Denn der Mensch beute die Erde durch seine Art der Landwirtschaft aus und mache ihn nachhaltig kaputt Trailer: https://youtu.be/ZnDulnNJreE Mehr

119 Min.

ab 12 Jahren

1944: Im italienischen Bergdorf in Vermiglio in der Region Trentino-Südtirol lebt ein exzentrischer Vater (Tommasso Ragno) mit seinen drei Töchtern Lucia, Livia und Ada. Der Vater ist zugleich der Lehrer an der örtlichen Schule, die Schwestern teilen sich allesamt ein Bett. Obwohl der Krieg fern zu sein scheint, ist er doch allgegenwärtig. Besonders spürbar ist es für die Familie, als der Deserteur Pietro im Dorf aufkreuzt und kurze Zeit später die älteste Tochter Lucia ehelicht. Während sie das Dorf mit ihrem Mann verlässt, sind die übrigen Schwestern Ada und Livia plötzlich auf sich allein gestellt. Doch auch Lucia erwarten einige Überraschungen: Die Ehe bringt nicht nur ein Kind hervor, in den Schlusstagen des Krieges wird ihr Mann vom Schuss einer Frau getroffen und stirbt. Lucia ist jedoch nicht die einzige Witwe, die Pietros Tod hervorbringt. Vielmehr ist sie die „Bergehefrau“, die nun mit der neuen Realität eines Säuglings im Nachkriegsitalien zurechtkommen muss und weiß, dass sie nur eine weitere Ehefrau ihres Mannes war. Trailer: https://youtu.be/PwYg4uEo87E Mehr

150 Min.

ab 0 Jahren

Eine Perle von einem Film mit der Poesie der Ziellosigkeit. Eine zufällige Begegnung vor den Toren einer Schule im georgischen Kutaissi. Lisa und Giorgi stolpern ineinander, ein Buch fällt zu Boden. Sichtlich verwirrt verabreden sie ein Date, ohne einander ihre Namen genannt zu haben. Es ist Liebe auf den ersten Blick, und wie verzaubert fangen die Dinge an zu leben: Die Überwachungskamera wird zum bösen Auge, das Abflussrohr zum Orakel, Augen zu – und Gong! Doch über den Liebenden liegt ein Fluch, der sie dazu verdammt, am nächsten Tag mit einem anderen Aussehen zu erwachen. Doch gerade diese wundersame Erschwernis ihrer Wiederbegegnung wird zur Eintrittskarte in eine Welt, in der nur noch der Zauber des Alltags herrscht – in schlichter Schönheit, mit zärtlicher Komik und einer Fußballbegeisterung, die Junge wie Alte und sogar den phlegmatischen Straßenköter Vardy befällt ? am Ende singt Gianna Nannini passend von den magischen Nächten. Trailer: https://youtu.be/hCzT46CR02A Mehr

106 Min.

ab 6 Jahren

Als das Ehepaar aus der Nachbarwohnung zur Entbindung ins Krankenhaus muss, erklärt sich die alleinstehende Buchhändlerin Sandra - Mitte 50 - bereit, auf den kleinen Sohn aufzupassen, obwohl sie mit Kindern wenig anzustellen vermag. Bei der Geburt kommt es jedoch zu Komplikationen und die Mutter stirbt. In der folgenden Zeit wächst die Buchhändlerin nicht nur für den Jungen immer mehr in die Rolle einer wichtigen weiblichen Bezugsperson hinein, sondern auch für den verwitweten Vater. Es entsteht eine tiefe Bindung, auch wenn Sandra und der junge Witwer dabei austarieren müssen, wo ihre Grenzen sind. Ein warmherziges Porträt einer Frau, die sich in einem Leben als Single eingerichtet hat und sich darin wohlfühlt, aber durch die Umstände unversehens in eine Familie hineinwächst, ohne die klassische Mutterrolle übernehmen zu wollen. <b>28.08.25, 14:00 Uhr, Seefeld: Filmnachmittag mit Einführung von Matthias Helwig. Eintritt 6 Euro</b> Trailer: https://youtu.be/ftUSB4A6dxQ?feature=shared Mehr

103 Min.

ab 12 Jahren

Michelle verbringt ihren Ruhestand in einem burgundischen Dorf ganz in der Nähe ihrer langjährigen Freundin Marie-Claude. Als ihre Tochter Valérie vorbeikommt und Michelle ihr versehentlich giftige Pilze serviert, eskaliert das ohnehin schon angespannte Verhältnis zwischen den Frauen. Valérie unterstellt ihrer Mutter Mordabsichten und untersagt ihr jeglichen Kontakt zu ihrem geliebten Enkel Lucas. Michelle stürzt in eine tiefe Depression. Doch dann wird Marie-Claudes Sohn aus dem Gefängnis entlassen – bereit, der besten Freundin seiner Mutter unter die Arme zu greifen. In herbstlich strahlenden Bildern kredenzt Regie-Ikone François Ozon einen raffinierten Thriller, der bis zum Ende mit Überraschungen aufwartet. <b>28.08.2025, 19:30 Uhr, Gauting: Gautinger Filmgespräch mit Eckart Bruchner</b> Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=6AtIjUa5530 Mehr

115 Min.

ab 12 Jahren

Eine bewegende und zugleich melancholische Hymne an die Diversität. Ein Film wie ein kathartischer Schrei, der den Ausgestoßenen eines ländlichen Patriarchats Stimme verleiht, eine Hoffnung für neue Generationen. Ein georgisches Dorf am Schwarzen Meer. In einem Restaurant direkt am?Strand treffen sich die Bewohner, warten auf die Touristen, reden scheinbar herzlich und einander verbunden ? wie überall ? über ihre Ansichten und Vorurteile. Der Betreiber der Bar heißt Amnon und in seiner Nähe ist Fleshka, die sich ebenfalls den herrschenden Konventionen zu entziehen versucht. Eines Tages kommt eine junge Frau zurück aus der Stadt in dieses lau dahinplätschernde Leben. Sie heißt Moe und ihr Großvater ist Eliko, “der Fremde”. Er hat sich erhängt. Seine Sexualität zwang ihn zu einem Leben im Verborgenen, die Intoleranz im Dorf führte zu einem komplizierten Netz aus Lügen und Verrat. <b>10.12.2022, 19:30 Uhr, Gauting: TAG DER MENSCHENRECHTE Filmgespräch mit Christiane Lüst (Öko & Fair Gauting)</b> Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=qubK92hPYPQ Mehr

98 Min.

ab 6 Jahren

Hintersinnige bayerische Komödie über Resi und ihre Clique, die nach einem Unfall in einer Jenseits-Behörde landen, in der über ihr weiteres Schicksal entschieden werden soll. Diese Zweigstelle der Hölle ist eine mit dunklem Holz vertäfelte, gelblich neonbeleuchtete Empfangshalle, später lange muffige Gänge, kurz eine deutsche Behörde. Dort wartet Bürokratie, Langeweile und weniger Elysium, Fegefeuer oder Wiedergeburt. Ein Hausmeister führt durch die endlos langen Gänge, der Informationsschalter ist natürlich über Mittag geschlossen und die Sachbearbeiterinnen haben meistens anderes zu tun oder müssen beim Chef nachfragen, was man machen kann. Noch scheint für die vier jungen Leute alles möglich zu sein. Zuerst wird nach dem Glauben von ihnen gefragt. Als klar wird, dass der Gruppe jegliche Überzeugung fehlt, stellt sich die Frage: Was zum Teufel passiert mit jemandem, der zu Lebzeiten an nichts geglaubt hat? Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=VXYilX_1lgQ Mehr